Blick in die Umgebung

Ein lohnender Blick in die Nachbarschaft der Sägemühle

Mit der Sägemühle, der Vierzehn-Nothelfer-Kapelle und dem Kreuzweg finden Sie auf der Sägemühle ein ungewöhnliches Ensemble vor, welches seit über 300 Jahren das Bild der Sägemühle geprägt hat. Beachten Sie unsere Führungsangebote.

 

Vierzehn-Nothelfer-Kapelle

Die Vierzehn-Nothelfer-Kapelle prägt nunmehr seit über 300 Jahren das Bild Sägemühle. Gelegen an dem „Alten Heerweg“, dem Jakobus Weg von Marsberg nach Grevenbrück , sowie dem Totenweg . Derzeit gibt es Bemühungen, den Jakobusweg wieder zu beleben.

 
Nach der Renovierung im Jahr 2014 erstrahlt die Kapelle wieder in altem Glanz und lädt zum Verweilen ein.

Die sieben Fußfälle und 14 Stationen Kreuzweg

Über annähernd 250 Jahre bildeten die sieben Fußfälle, der Kreuzweg mit 14 Stationen und die Vierzehn-Nothelfer-Kapelle eine Einheit. Die sieben Fußfälle verliefen von der Baldeborner Mühle entlang dem Totenweg hinauf zur Vierzehn-Nothelfer- Kapelle.

An der Gabelung Löllinghauser Weg und dem Totenweg stand bis Anfang des 20. Jahrhunderts ein Kreuz mit den Marterwerkzeugen, der Verbleib ist ungeklärt.

Der Gang zu den sieben Fußfällen ist eine der ältesten Formen des Kreuzwegs. Von Jerusalempilgern im späten Mittelalter ins Rheinland vermittelt, stellte er einen Bittgang durch die Dorfstraßen oder die Flur dar, wobei an sieben Wegekreuzen, Kapellen oder Heiligenhäuschen, den sogenannten Fußfällen, jeweils einer Station des Leidensweges Christi in Jerusalem betend gedacht wurde.

Von den sieben Stationsbildern sind noch 2 vorhanden, welche sich im Privatbesitz befinden.

Der Kreuzweg mit 14 Stationen

In der Zeit von 1850 bis 1890 wurden in Meschede, Bödefeld und so 1882 auch auf der Sägemühle die 7 Fußfälle um 7 Stationen auf 14 Stationen erweitert. Die Vierzehn-Nothelfer-Kapelle und die Kapelle mit dem blutschwitzenden Heiland bildeten bis 1954 eine Einheit. Im Zuge der Straßenverlegung wurde die Kapelle mit den Kreuzwegstationen auf den Kreuzberg verlegt.


Ein Weg der Besinnung und inneren Einkehr. Der Lohn für den Anstieg, ein sehr schöner Ausblick auf Remblinghausen in Richtung Hennesee.

 

Pfarrkirche St. Jakobus in Remblinghausen


Auf dem Fundament einer romanischen Kirche des 13. Jahrhunderts steht die katholische Pfarrkirche St. Jakobus in Remblinghausen. Der vierjochige Saalbau entstand 1754-55. Bemerkenswert ist vor allem die vollständig erhaltene Innenausstattung aus der Erbauungszeit, die deutlich vom Stil des Rokoko geprägt ist. Vor allem die drei Altäre bilden ein interessantes Ensemble.