Die Geschichte der "alten Sägemühle"

1671 Erste urkundliche Erwähnung im Taufregister
1809 Theodor von Cloidt lässt die neue Mühle errichten. Das Vertikalgatter wird durch ein Wasserrad angetrieben
1844 Ludwig Steilmann kauft das Anwesen mit Wohnhaus, Mühlenteich und Ackerland für 833 Taler
1865 Joh. Josef Schulte aus Holthausen heiratet ein, übernimmt die Sägemühle und erweitert die Sägemühle um eine Stellmacher- und Wagnerei
1889 Erweiterung der Mühle um einen Neubau für die Stellmacherei
1894 Einbau von einem neuen Wasserrad mit einem Durchmesser von 3,90 m
1901 Einbau der ersten Turbine, gleichzeitiger Einbau der Transmissionen
1901 Einbau eines kleinen Wasserrades für die Stromerzeugung,- 1 kW. Das übrige Sauerland lag zu dieser Zeit noch weitestgehend im Dunkeln
1905 Patentschrift vom kaiserlichen Patentamt für eine Kleesamenenthülsungsmaschine
1908 Das Vertikalgatter wird durch ein leistungsfähigeres Horizontalgatter abgelöst
1908 Einbau einer Dreschmaschine
1911 Einbau von einem Einzylinder- Benzolmotor zur Unterstützung der Turbine
1917 Anschluss an die öffentliche Stromversorgung
1918 Erster elektrischer Motor/Schleifringläufer
1919 Einbau eine neuen zweistufigen Francis Turbine
1926 Anbau bzw. Aufstockung des Turbinenhauses
1927 Einbau der Kleesamenenthülsungsmaschine und von einem Schrottgang
1932 Josef Schulte verstirbt im Alter von 65 Jahren, Wilhelm Schulte übernimmt die Sägemühle
1983 Wilhelm Schulte, der letzte Sägemüller stirbt am 27. Februar, der Betrieb wird eingestellt
1987 Die Sägemühle wird unter Denkmalschutz gestellt
1994 Übernahme und Betreuung der alten Sägemühle durch den Sägemühlenverein Remblinghausen e.V.

1994 bis 2020 Fortlaufende Instandhaltung der Bau- und Maschinentechnik unter Einbindung und Unterstützung der Denkmalbehörden und Sponsoren.